Du weißt natürlich, dass im Online-Marketing Kasten viele Werkzeuge lagern: Von Social Media bis Google Ads ist alles dabei. Dazwischen Blogs, SEO, Landingpages, Newsletter, Affiliate uvm. Klar: Wenn du Inhalte hast, die zu deiner Zielgruppe passen, postest du sie auch auf Social Media… aber du könntest auch darüber „bloggen“ – ob mit Bild, Text und oder Video. Das macht Sinn, denn…
Auf Social Media gibst du, am Blog erntest du
Du erfährst hier warum Bloggen ein Gamechanger sein kann (und für viele ist) und wie es dir beim Finden & Ernten von Interessentinnen hilft.
Gleich zu Beginn ein Spoiler: Wenn du denkst, dass die Hochzeiten von Reise-, Fashion-, Lifestyle-Blogs vorbei sind, dann stimmt das nur bedingt. Denn: Das Influencertum baut meistens worauf auf? Genau: Auf einem Blog 🙂 Dort kanalisieren und monetisieren die Influencer:innen, was sie auf Social Media begonnen haben – mehr über dieses „Content-Game“ erfährst du hier.
Instagram, YouTube, TikTok, Facebook sind für viele Zwecke genial, da sind sich (fast) alle einig. Blogs aber auch 😊 Wahrscheinlich hast du bereits ideale Social Media Plattform für dich und deine Zielgruppe gefunden und postest dort mehr oder weniger konstant.
Wenn du dir mehr Erfolg für deinen Content wünscht (ohne laufend neuen Content zu erstellen), dann bist du beim Bloggen richtig!
Achtung Spoiler 2 😎
Mithilfe eines Blogs und den Wissen wie Content Marketing funktioniert, kannst du das Content-Game für dich entscheidend verändern. Nämlich indem du „geben & nehmen“ umdrehst – wie das geht erfährst du hier.
1 – Bloggen ist mehr als Text
Manche schreiben gerne (oft lange) Blogbeiträge. Wenn du dich fragst, ob bloggen nicht OldSchool ist, lass uns zuerst mit einem häufigen Irrtum aufräumen: Blogs bestehen längst nicht nur aus geschriebenen Beiträge, sondern kombiniert alle Medien. Denn durch Bloggen kannst du aus deinen „kleinen“ Stücken sogar Evergreen-Content erstellen. Vor allem aber: Dein Blog ist technisch gesehen auch deine digitale Heimat, dein sicherer Hafen.
2 – Blogs sind sicher
Viele Selbstständige verlaufen sich leicht im Wald des Content Marketings. Einerseits schön, dass für jeden Geschmack etwas angeboten wird: Du hast Freude an Videos – du kannst TikTok, YouTube und Reels für dein Content Marketing nutzen. Du sprichst lieber? Dann bieten sich Audios und Podcasts an. Und noch Vieles dazwischen – da geht der Content-Überblick schonmal verloren 😉 Aber keine Sorge: Auf deinem Blog schaffst du über Kategorien Ordnung und hast damit alles perfekt im Griff!
Vor allem kommt es auf EINES an: Baue dir deine digitale Heimat so auf, denn
- (D)eine Website oder Blog gehören dir und du kannst darüber bestimmen, was wann wo angezeigt wird
- Du kannst neben Text und Bild auch Video und Audio auf deinem Blog sammeln.
- Du kannst Kategorien etc. anlegen, Über dich schreiben, Landingpages betreiben uvm.
- Du kannst – und solltest sogar – deine Inhalte für Suchmaschinen optimieren; darüber finden dich langfristig immer wieder neue Interessentinnen.
Ich gehe davon aus, du weißt es: Deine Social Media Profile inkl. der Inhalte gehören dir nicht, sondern der Plattform. Deshalb solltest du nicht ALLEINE auf sie setzen, denn sie könnten morgen nicht mehr erreichbar sein (du kennst sicher auch jemanden mit gesperrten Instagram/Facebook/YouTube-Profil). Nicht auszudenken, was es für dein Business bedeuten würde, wenn plötzlich verschwindet, was du dir mit Mühe erarbeitet hattest.
3 – Social Media Clubs (members only)
Und Hashtags funktionieren als Filter so ähnlich wie “Türsteher” in einem Club. Ein Club, in dem nur ”Mitglieder” – also wer dir folgt, fortan deine Infos (Posts, Storys) zu sehen bekommen. D.h. Millionen anderer erfahren nicht von deinem Club, weil sie deine Inhalte nicht zu sehen bekommen. Außer dein Reel macht Leute außerhalb deiner Community auf dich aufmerksam. Die Frage ist: Wie viele davon dann werden wirklich Mitglieder – liken oder folgen? Und vor allem: Wie wahrscheinlich kaufen diese Reels-„Zufalls-Bekanntschaften“ bei dir?
4 – Blogs sind für Jeden zugänglich
Blogs sind dagegen für „alle da”. Das bedeutet: Wenn du dein Thema gut aufbereitest und für Suchmaschinen schmackhaft mit Keywords würzt, die deine Interessentinnen suchen, dann …
… FINDEN DICH Personen, die auf der Suche nach einer Lösung für ihren Wunsch bzw. Problem mit deinen Inhalten. Denn meist erfolgt die Suche auf Google (unter 20-Jährige ausgenommen 😉
Am Blog kannst du zudem „glänzen“: Mehrwert und Kennentern-Gespräche anbieten oder sogar Email-Adressen einsammeln 🙂
Nur weil die Frage schon gestellt wurde: Sind Instagram & Facebook auch Blogs, weil der aktuellste Beitrag 🍎 oben angezeigt wird? >> NÖ, sind sie nicht. Nur die Chronologie erster = neuester Beitrag ist gleich. Der Rest unterscheidet sich gravierend, wenn du Ziele erreichen möchtest – besonders wenn es um die Kurzlebigkeit von Social Media Posts bzw. Langlebigkeit von Blogbeiträgen geht 🙂 siehe auch Punkt 6 (8 Vorteile).
5 – Social Media braucht 🍎 viele Snacks
Social Media ist ein schnelles Medium, Inhalte sollen Gusto machen, gehen aber nicht in die Tiefe. Unterhaltung und Aktualität stehen im Vordergrund. Social Media wirkt verführerisch 🍎 in etwa so wie Evas Apfel vom Baum der Erkenntnis. So greifen die Nutzerinnen bei guten Inhalten zu – und du als Content-Creator siehst das Ergebnis sofort 1:1 online, bekommst Likes, Kommentare … das macht Spaß (manche sind danach sogar fast süchtig 😉
Die inhaltliche Tiefe auf Social Media ist am ehesten mit einem schnellen Kopfnicken als Gruß, maximal noch Smalltalk vergleichbar. Hier ein Post, da eine Story, 🍎 dort ein Stream. Schnell mal live gehen 🍎 oder zwischendurch was 🍑 posten. Technisch gesehen ist es ja total easy 😉 Oft aber verpuffen die Inhalte ungesehen – viel zu schade, findest du nicht? Oder du fragst dich manchmal: Woher die ganzen Inhalte nehmen?
In der Content-Erstellung, die auf deine Business-Ziele abzielt, stecken (oft viel) planvolles Gewusst-Wie und Arbeit drin. Deshalb solltest du dir die Frage stellen, ob die Nutzen-Relation für dich passt: Was kommt dabei rum? Und wie viel musst du dafür an Content reingeben?
Hast du auch das Gefühl, du gibst jede Menge Arbeit und Content rein aber dein schöner Content “verhallt” auf Social Media viel zu rasch?
Der Grund ist einfach: Social Media sind auf Unterhaltung, Stöbern, Inspiration – also leicht konsumierbare „Kost“ und eben auf Aktualität ausgelegt: Deshalb gibt es eine Timeline, Filterung wer was sieht, den Fokus auf Interaktionen und Algorithmus.
Dafür ist dein toller, wertvoller Inhalt doch viel zu schade, findest du nicht? Mein Vorschlag: Pflanze einen Baum in Form eines Blogs.
6 – Bloggen hat 🌳 8 Vorteile … mindestens 😉
Was meint ChatGPT dazu? Ich habe mich überraschen lassen: „Blogbeiträge und Social Media-Postings dienen beide dazu, Inhalte online zu teilen und mit Zielgruppen zu interagieren. Allerdings gibt es einige Vorteile von Blogbeiträgen im Vergleich zu Social Media-Postings:“
Blog vs. Social Media: Ganze 8 Vorteile
- Glaubwürdigkeit und Autorität
Blogbeiträge helfen dabei, deine Glaubwürdigkeit und Autorität in deinem Fachgebiet aufzubauen. Durch gut recherchierte und fundierte Artikel kannst du dich als Experte in deiner Branche positionieren und das Vertrauen deiner Leser gewinnen. - Tiefe und Umfang
Blogbeiträge ermöglichen es, tiefer in ein Thema einzutauchen und umfassendere Informationen bereitzustellen. Sie können ausführliche Erklärungen, Analysen, Fallstudien und Expertenmeinungen enthalten, die in einem Social Media-Posting aufgrund der begrenzten Zeichenanzahl schwer umzusetzen sind. - Suchmaschinenoptimierung (SEO)
Blogbeiträge können deine Website in den Suchergebnissen von Suchmaschinen besser positionieren. Durch die Integration relevanter Schlüsselwörter und die Bereitstellung wertvoller Inhalte steigt die Wahrscheinlichkeit, dass deine Beiträge von Menschen gefunden werden, die nach ähnlichen Informationen suchen. - Langfristige Sichtbarkeit
Während Social Media-Beiträge oft schnell in den Feeds der Nutzer verschwinden, bleiben Blogbeiträge langfristig auf deiner Website präsent. Dies ermöglicht, dass Leser weiterhin auf deine Inhalte stoßen und dich finden können. - Formatgestaltung
Blogbeiträge bieten mehr Flexibilität in Bezug auf Formatierung und Design. Du kannst multimediale Elemente wie Bilder, Videos, Diagramme und interaktive Inhalte in deine Blogbeiträge einbinden, um die Lese-Erfahrung zu verbessern. - Langfristiger Wert – Nachhaltigkeit
Qualitativ hochwertige Blogbeiträge können einfach aktualisiert werden und behalten so über lange Zeit ihren Neuigkeitswert; sie können wiederholt geteilt und referenziert werden und führen so kontinuierlich neue Besucher auf deine Website. - Unabhängigkeit von Plattformen: Während Social Media-Plattformen ihre Algorithmen ändern können, um die Sichtbarkeit von Beiträgen zu beeinflussen, behältst du bei deinem eigenen Blog die Kontrolle über deine Inhalte und die Art und Weise, wie sie präsentiert werden.
- Spezifische Zielgruppen: Du kannst Blogbeiträge gezielt auf eine Gruppe von Personen maßschneidern, indem du Inhalte erstellst, die genau die Interessen und Bedürfnisse dieser Gruppe ansprechen. Dies trägt dazu bei, die richtigen Personen anzuziehen.
7 – Challenge: How to Blog: Bloggen mit Plan
Du möchtest herausfinden, wie du aus deinen Social Media Snacks langlebige Blogbeiträge machen kannst?
Wegen vielfacher Nachfrage rufen wir im November unsere „Bloggen Mit Plan“-Schnupper-Challenge ins Leben.
Du kannst dich dazu kostenlos auf die Warteliste setzen lassen > bitte hier mailen
Der Inhalt sende ich dir nach deiner Mail-Anmeldung zu. So viel vorneweg: Deine Leser:innen klicken immer dann, wenn ihnen der „Köder“ schmeckt… Deshalb wird es neben Themenfindung fürs Blog und SEO-Prinzipien auch um Headlines, Einleitungstexte und Betreffzeilen gehen. Und um die (vielen) Zusammenhänge mit Social Media natürlich 🙂
Kleiner Einblick >>
Im Text verwendest du gut strukturierte Überschriften – absteigend sortiert als H2 und H3, um den Inhalt deiner Seite zu gliedern und das Auge und die Aufmerksamkeit der Leser zu lenken. Denk daran, auch hier relevante Suchbegriffe (Keywords) geschickt einzuarbeiten.
Wie das geht erfährst du in unserer „How to BLOG“ Challenge 🙂 im Oktober