5 Irrtümer im Storytelling
- 1 – Wer Storytelling betreibt, spricht nur über sich selbst. (8.12.)
- 2 – Geschichten sind frei erfunden und daher nicht glaubwürdig. (9.12.)
- 3 – Storytelling ist aufwändig und eigene Geschichten sind schwer zu „finden“. (10.12.)
- 4 – Wozu brauchen wir Geschichten? Im Business geht es um Fakten. (11.12)
- 5- Eine Geschichte lenkt vom Inhalt/der Botschaft ab.(13.12)
Hier die häufigsten 5 Annahmen oder Vorbehalte gegenüber Geschichten und Storytelling, denen ich in der Arbeit mit Kunden und in Workshops laufend begegne:
>> Falls du zum Teil ähnlich denkst, sind die Antworten für dich umso spannender 🙂
8.12. 👻 Wer Storytelling betreibt, spricht nur über sich selbst.
Interessanterweise ist meist* das Gegenteil der Fall! Gerade beim Storytelling – speziell von Coaches, Berater:innen und Expert:innen – stehen der Kund:in/Klient:in und deren Wünsche oder Probleme/Hindernisse Mittelpunkt.
Du erkennst gutes Storytelling beispielsweise an Formulierungen wie: „Du bist hier richtig wenn, …“ <es folgen Wünsche oder Probleme aus dem Alltag deiner Klient:innen>.
1 + Damit fühlen sich deine Interessent:innen angesprochen und fühlen „hier bin ich richtig“!
*Ausnahme: Die Gründerstory. Da sprichst du gleich am Beginn von dir und deinem Warum.
2 – Geschichten sind frei erfunden und daher nicht glaubwürdig.
3 – Storytelling ist aufwändig und eigene Geschichten sind schwer zu „finden“.
4 – Wozu brauchen wir Geschichten? Im Business geht es um Fakten.
5- Eine Geschichte lenkt vom Inhalt/der Botschaft ab.
Indem du zeigst, wie du vorgehst (evtl. auch verrätst was schon mal nicht geklappt hat und warum) – gehst du voran. Das vermittelt das Gefühl, dich zu „kennen“ und Menschen können schrittweise >>
c/ Vertrauen zu dir aufbauen.
9.12. 👻 Geschichten sind frei erfunden und daher nicht glaubwürdig.
Natürlich stimmt es, dass frei erfundene Geschichten meist nicht glaubwürdig rüber kommen; das hat allerdings auch nichts mit Storytelling zu tun!
Wer möchte, kann immer Tatsachen verdrehen. Das sagt dann eher etwas über den Erzähler und dessen Absicht, hat aber weniger damit zu tun, ob diese falschen Tatsachen in Form von Geschichten oder auf andere Weise weitergegeben werden.
Das heißt für uns:
2 + Wir bleiben beim Storytelling ganz klar bei der Wahrheit und sorgen für Spannung, indem wir einzelne Momente beleuchten, kontrastieren und rein/rauszoomen.
Der Grund ist einfach: Wenn du Vertrauen aufbauen möchtest, ist und bleibt Authentizität (gerade in Zeiten von KI) Grundvoraussetzung – auch für gutes Storytelling.
10.12. 👻 Storytelling ist aufwändig und eigene Geschichten sind schwer zu „finden
a/ wie aufwändig:
Es kommt immer darauf an, was man daraus macht – ein Witz als kürzeste Form des Storytellings beweist oft das Gegenteil 😉
Wenn die Charaktere deiner Geschichte eine hollywoodreife Helden-Reise mit zwölf Stationen inkl. aller Höhen und Tiefen durchlaufen, dann stimmt das vielleicht.
3+ >> Freue dich auf meine Auswahl von 3-Aktern (da ist auch einer aus Hollywood dabei 😉
damit lassen sich Geschichten kurz und knackig erzählen – später im Adventkalender 🙂
b/ wie schwierig zu finden:
Etwa 60 % unserer Konversation besteht aus Geschichten, deshalb geht es eher ums Erkennen, den Geschichten auf die Spur zu kommen…
3+ >> Damit du Geschichten auf die Spur kommst, gebe ich dir im Adventkalender auch Fragen an die Hand, damit die Geschichten-Quelle nur so sprudelt!
11.12. 👻 Wozu brauchen wir Geschichten? Im Business geht es um Fakten.
Ist das wirklich so? Fakten sind natürlich wichtig, aber für das Gehirn so was von faaaad (‚gähn‘). Sofort schaltet unser Gehirn in den Sleep Modus und unsere Aufmerksamkeit sinkt in den Keller. Und dann merken wir uns leider nichts von den wichtigen Fakten, selbst wenn sie bunt präsentiert wurden…
4 + Geschichten bringen dir Aufmerksamkeit –und „Merk-Würdigkeit“
Storytelling hilft dir, …
a/ Aufmerksamkeit zu bekommen. Aufmerksamkeit ist die harte Währung, ohne die gerade auf Social Media nichts geht. Das gilt aber auch bei Teasern für Werbeanzeigen, Headlines und den Betreffs von E-Mails.
Hast du diese Aufmerksamkeit bekommen, kannst du im nächsten Schritt >>
b/ Beziehung und Vertrauen aufzubauen. Gerade in Zeiten von endlosen Contentschlachten, kommt es auf die Kommunikation von Mensch zu Mensch an – nur sie bringt Vertrauen.
12.12. 👻 Eine Geschichte lenkt vom Wesentlichen ab
Du ahnst es: eine gute erzählte Geschichte transportiert deine Botschaft auf gehirn-gerechte und merk-würdige Weise. Eben so, dass Menschen der Handlung folgen und sich die Geschichte merken und weitergeben können.
Das funktioniert seit ca. 40.000 Jahren.
Wir haben uns wieder darauf besonnen, weil uns massenhaft Infos um die Ohren sausen.
Ok, wir teilen Geschichten heute oft auf andere Weise, nämlich indem wir sie auf Social Media Kanälen „weitersagen“ aka teilen.
Der positive Effekt von Geschichten ist seit Jahrtausenden der selbe. Du kannst ihn für dich nutzen 🙂
Am 13./14. Dezember gebe ich dir meine Top 5 Tipps und 4 No-Gos als Checkliste an die Hand 🙂
Viel Vergnügen beim „oh du fröhliches“ Storytelling im Advent!
Du hast Fragen u/o möchtest in einem kostenlosen Kennenlern-Gespräch herausfinden, ob Storytelling dir und deiner Personal Brand hilft? >> Dann bitte hier lang
Ich freue mich von dir zu hören 👩🏻🍳 Petra